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| 30. Mai 2006 | |
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| VfL Duttweiler zeigt Alkohol die rote Karte | |||
| Auszeichnung vom Sportbund Pfalz |
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Sport und Alkohol, das passt nicht zusammen, findet die Sportjugend Pfalz und hat deshalb unter dem Motto "Ich bin doch nicht (Alko)hohl!" eine Kampagne gegen Alkoholkonsum im Jugendbereich gestartet. Unter den Vereinen, die Aktionen im Sinne der Initiative gestartet haben und dafür bereits ausgezeichnet wurden, ist auch der VfL Duttweiler. Die Idee, ein Streetsoccer-Turnier durchzuführen, klingt zunächst nicht sonderlich revolutionär. Neu bei dem Wettkampf, den der VfL Duttweiler am Sonntag auf seinem Sportgelände abgehalten hat, ist aber, dass es für die Teilnehmer Punktabzug gibt, sollten sie mit alkoholischen Getränken erwischt werden. Und nicht nur das: Um das Streetsoccerfeld wird eine Bannmeile gezogen, innerhalb derer auch die Zuschauer auf Alkohol verzichten müssen. "Wir wollen ein Zeichen setzen", sagt Mitorganisator Bernhard Sauter, der zehn Jahre lang als Jugendtrainer tätig war. |
Beim VfL wird auch bei Ausschuss- und Vorstandssitzungen komplett auf Alkohol verzichtet. Im Sportheim werden alle antialkoholischen Getränke billiger angeboten als die alkoholischen. Jugendliche kämen heute immer früher mit Alkohol und Zigaretten in Kontakt, hat Sauter festgestellt. Insbesondere Trainer in den Sportvereinen sollten seiner Ansicht nach positive Vorbilder sein. "Wir wollen keine Moralapostel sein. Ich habe nichts dagegen, wenn man einmal ein Bier trinkt", findet Sauter. Es gebe aber beispielsweise B-Jugend-Mannschaften, bei denen ein Kasten Bier zur Grundausstattung gehöre. Als Belohnung für sein Engagement durften 20 VfL-Mitglieder das Spiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Bayern München besuchen.
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