VfL verschafft sich Luft zum Tabellenende
2:0-Sieg gegen Friedelheim
Die Torausbeute hätte für den VfL durchaus besser sein können, aber im Abschluss fehlte oftmals das Quäntchen Kaltschnäuzigkeit. Die Rheinpfalz schreibt:
Ein Tor zu Beginn, ein Tor zum Schluss und ein hübsches Spiel darum gepackt. So verschnürte der VfL Duttweiler sein Geschenk an die Zuschauer. Jochen Wittmann (2.) und Stefan Graetzer (90.) zeichneten sich als Geschenk-Packer aus. Die Gäste aus Friedelsheim standen beim Packen nur Pate und machten nur wenig Anstalten, etwas zu einer (Fußball-)Party beizusteuern. Damit dürfte der Blick der zuvor fünftplatzierten TuS in der Tabelle erst einmal wieder nach unten schweifen.

Eine andere Sicht hatte die Ausgabe Bad Dürkheim der Rheinpfalz:
VfL Duttweiler - TuS Friedelsheim 2:0 (1:0). Bereits nach zwei Minuten senkte sich ein langer Kopfball der Gastgeber zum 1:0 in den Winkel des langen Pfostens. Nach dem frühen Tor schienen die Gäste wie gelähmt. Sie brachten in der ersten Hälfte recht wenig zustande. Das war nach der Pause ganz anders. Obwohl Jamie Schmid kurz vor der Pause verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, kam Friedelsheim wie verwandelt aus der Kabine. Nun bestimmte TuS das Spiel und setzte die Gastgeber unter Druck. Der Torwart der Gastgeber vereitelte einige „Hundertprozentige", seine Kollegen konnten sich nur durch vereinzelte Konter Luft verschaffen. Der verdiente Ausgleich wollte indes nicht gelingen und Duttweiler kam bei einem erneuten Konter zum 2:0 (92.). „Eine ärgerliche, weil vermeidbare Niederlage", meinte TuS-Trainer Claus-Jürgen Helfrich.

In der Vorschau schrieb die Zeitung:
Eichhörnchen-Taktik beim VfL Duttweiler
Das 4:2 in Berghausen war der erste Erfolg in der Fremde und hat dem VfL Duttweiler ein klein wenig Luft verschafft. „Man sollte das nicht überbewerten, aber der Sieg war hoch verdient und ein Lohn für die Begeisterung im Training", sagt Übungsleiter Manfred Conrad. Der dritte „Dreier" dürfte zumindest an diesem Sonntag (15 Uhr) aber schwer fallen. Gast ist Mitaufsteiger TuS Friedelsheim, der in den letzten vier Spielen zehn Punkte verbucht und sich auf Rang vier geschoben hat. „Für mich ist das die Mannschaft der Stunde. Wir versuchen es mit der Eichhörnchen-Taktik", tut Manfred Conrad kund. Will heißen: Schon mit einem Punkt wäre er wohl zufrieden.
Im Experten-Tipp tippt er dann auch ein 2:2.

Eine andere Sicht dagegen aus Friedelsheim:
Ein guter Trainer darf um findige Ideen nicht verlegen sein. So ist es auch bei Claus-Jürgen Helfrich und TuS Friedelsheim. Weil am Sonntag in Duttweiler auf einem kleinen, engen Platz gespielt wird, hat der Coach im Training ein Feld abstecken lassen und so den Ernstfall simuliert. Das könnte helfen, die gute Serie des TuS weiter auszubauen. In den vergangenen fünf Partien holte das Team 13 von 15 möglichen Zählern und ließ sich auch gegen Schwegenheim von einem Rückstand nicht beirren. Dabei musste Helfrich umstellen, denn die Mittelfeldspieler Frank Peter (dermatologischer Eingriff an der Wange) und Rafael Maas (akute Knieprobleme) fielen aus. „Ich habe Selim Boumariz ins Mittelfeld vorgezogen, denn dort hat er auch in Frankenthal schon gespielt", berichtet der Coach und nominierte mit Markus Haag und Daniel Schröer zwei 20-Jährige als Verteidiger. „Die beiden haben das sehr gut gemacht", freut sich Helfrich, der seinen Youngsters auch mal Fehler verzeiht. Die sollten sich allerdings nicht häufen, denn wenn demnächst Routinier Tobias Reinhart zurückkehrt, hat Helfrich in der Abwehr, in der Christoph Raule und Tobias Bartnik gesetzt sind, ein Luxusproblem.
Pressespiegel
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Eigentlich sind alle Mannschaften gut