 Vor einer großen Zuschauerkulisse ließ der Tabellenführer im Lokalderby nichts anbrennen und siegte am Ende souverän. In der 29., 70., und 85. fielen die Geinsheimer Tore.
Die Rheinpfalz schreibt vor dem Lokalderby des VfL beim SV Geinsheim:
In der Fußball-Bezirksklasse Mitte ist ein Spieltag ohne Derby eine Besonderheit. Der zehnte Saisonabschnitt offeriert nun gar zwei Nachbarduelle: Der 1. FC 08 Haßloch II empfängt den TSV Königsbach,der SV Geinsheim den VfL Duttweiler.
... Für Manfred Conrad wäre es am Sonntag auch kein Problem, den gegnerischen Platz zu Fuß zu erreichen. Der Trainer des VfL Duttweiler wohnt zeitlebens in Geinsheim, abgesehen von der Phase, als er beim FK Pirmasens aktiv war. Mit sieben Zählern in Folge hat sich der VfL auf Platz neun emporgearbeitet. Indes gibt Conrad zu bedenken, beim 2:0 gegen Mitaufsteiger Friedelsheim Fortunas Beistand in Anspruch genommen zu haben. „In der zweiten Halbzeit hatten wir Riesenglück. Man muss fair sein: Die hätten einen Punkt verdient gehabt", gesteht Conrad, froh, mit seiner Elf nun in Geinsheim vorspielen zu dürfen: „Vor fünf Jahren hätte in Duttweiler kein Mensch gedacht, dass der VfL gegen die je ein Meisterschaftsspiel bestreitet ..."
Der SV Geinsheim geht als Spitzenreiter und als Favorit in die Partie. Coach Rudi Brendel erwartet allerdings eine offene Auseinandersetzung: „Die Mannschaften kennen sich sehr gut, die Trainer kennen sich sehr gut. Und es ist ein Derby."
Rudi Brendel kann sein bestes Personal aufbieten. Allein hinter dem Einsatz von Daniel Conrad prangt ob einer Bänderblessur im Sprunggelenk ein Fragezeichen. VfL-Trainer Manfred Conrad, Vater besagten Spielers, erwartet seinen Spross jedoch einsatzbereit: „Er freut sich schon lange auf dieses Spiel. Ich gehe davon aus, dass er auch spielen würde, wenn er an Krücken geht ..."
Als Experte war diesmal Roger Niedermeier (FC 08 Haßloch II) gefragt: Er tippte auf einen 2:1-Sieg für den SV Geinsheim. |
