VfL Chancentod
Fußball: Erneute 1:0-Niederlage in Friedelsheim
Es war wie immer: Der VfL war über weite Strecken spielbestimmend, der Gegener schoss kurz vor Schluss das entscheidende Tor. In der ersten Halbzeit hatte VfL-Keeper Schindler kaum Ballkontakt, der VfL hielt sich fast komplett in der Friedelsheimer Hälfte aus. Doch der TuS-Torwart vereitelte die vielen Chancen und hielt zudem noch einen Elfmeter. In der zweiten Hälfte mussten die wenigen treuen VfL-Fans dann mehr als einmal zittern, doch auf "Seb" Schindler war wieder einmal Verlass. In der 87. Minute lag der Sieg für den VfL in der Luft, doch die Friedelsheimer Abwehr konnte mit einer handverdächtigen Aktion den Ball aus dem Tor fischen. Im Gegenzug vertändelte die VfL-Abwehr kurz hinterm Strafraum den Ball, das Geschenk wurde dankend angenommen, der platzierte Schuss des Gastgebers wurde von Andreas Orth noch unglücklich zum 1:0 ins eigene Tor gelenkt.
Die Rheinpfalz Bad Dürkheim ging näher auf das Spiel ein:
Der Gastmannschaft war nicht anzumerken, dass sie mitten im Abstiegskampf steckt, so forsch ging sie in Friedelsheim zu Werk. Duttweiler erspielte sich in den ersten 20 Minuten einige hochkarätige Möglichkeiten. Die beste Chance, ein Foulelfmeter, verdarb den Gästen der überragende Michael Pappe im TuS-Tor. Anschließend spielten sich die Gastgeber mehr und mehr frei und es entwickelte sich ein munteres Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Nun zeichnete sich auch Gästekeeper Sebastian Schindler mehrmals aus. Das Spiel stand bis zum Abpfiff auf Messers Schneide und ein Unentschieden wäre durchaus gerecht gewesen. Es war der eingewechselte Daniel Schröer, der sich drei Minuten vor Schluss auf der rechten Seite durchtankte, seine harte Flanke traf zuerst die Latte, von dort fand das Leder den Weg ins Tor. „Es ist immer glücklich, wenn man so spät gewinnt. Es zeigt aber auch, dass die Spieler über die volle Zeit gehen können und, dass wir Qualität auf der Bank haben", lautete das Resümee von TuS-Trainer Claus-Jürgen Helfrich.

In der Vorschau schrieb die Rheinpfalz:
Die Tabelle lügt nicht, zumindest sagt man das. Einzelne Resultate jedoch können einem schon mal falsche Tatsachen vorgaukeln, wofür das 1:4 des VfL Duttweiler in Hainfeld ein prächtiges Beispiel ist. Bis zur 82. Minute nämlich führten Lagas und Co. mit 1:0 und schienen auf bestem Weg, ehe das Unheil über sie hereinbrach. Dass dem 1:2 eine klare Abseitsstellung vorausging, war das Tüpfelchen auf dem i. „Die Jungs tun mir leid. Wir kämpfen aufopferungsvoll, die Moral stimmt, aber es fehlt uns das Glück", klagt VfL-Trainer Manfred Conrad. Am Sonntag steht das Gastspiel beim starken TuS Friedelsheim an. Geht der VfL auch aus dieser Partie mit leeren Händen hervor, wird"s langsam eng. „Wir haben es immer noch in der eigenen Hand", sagt Conrad, sieht seine Elf jedoch unter Zugzwang: „Vor der Runde habe ich gedacht, dass 30 Punkte zum Klassenerhalt reichen. Das ist aber wohl nicht so ..
Experte Andreas Malz vom TuS Diedesfeld tiptt auf ein 1:2
Auch die Rheinpfalz Bad Dürkheim blickte auf das Spiel voraus:
... Die Gäste rangieren auf dem drittletzten Tabellenplatz und sind abstiegsgefährdet. Duttweiler ist mit 24 Punkten allerdings noch keinesfalls abgestiegen und wird sich nach Kräften wehren, schätzt TuS-Trainer Claus-Jürgen Helfrich. Entsprechend gefährlich sei dieser Gegner. ... Außerdem sei der Platz „frisch gemacht", was dem technischen Spiel der Gastgeber zugute komme, so der Trainer Das Hinspiel hatte Friedelsheim 0:2 verloren.
Pressespiegel
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Senols „goldenes" Tor
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Akute Abstiegsgefahr