 Patrick Lagas spielte bei der 1:0-Führung der Neuhofener am vergangenen Sonntag die Hauptrolle. Die Rheinpfalz befragte den erfahrenen Spieler nach seiner und der Zukunft der Mannschaft:
Aufgrund der 0:4-Niederlage beim VfL Neuhofen steht der VfL Duttweiler in der Fußball-Bezirksklasse Mitte weiterhin auf dem drittletzten Rang und am Abgrund. ... Patrick Lagas, 33, der in Neuhofen trotz einer Blessur in der Oberschenkelmuskulatur aufgelaufen ist.
Herr Lagas, der VfL Neuhofen ist zwar Spitzenreiter, hat sich in der nahen Vergangenheit aber nicht immer als sonderlich stabil erwiesen. Hatte Ihre Mannschaft dem Liga-Primus nichts entgegenzusetzen?
Doch, natürlich. Wir haben gut mitgespielt bis kurz vor der Pause, hatten unsere Chancen, bis dahin hatte Neuhofen eigentlich nichts zu melden. Dann fange ich einen Eckball ab und mache den Fehler, dass ich den Ball in der Vorwärtsbewegung verliere. Das hat Neuhofen ruck, zuck ausgenutzt und zum 1:0 getroffen. Das war in der 45. Minute, ein sehr unglücklicher Zeitpunkt.
Der VfL Hainfeld ist mit 32 Punkten Viertletzter, Duttweiler mit 31 Punkten Drittletzter. Kommenden Sonntag empfangen Sie Hainfeld, danach steht nur noch ein Spiel aus. Das Spiel ist überlebenswichtig. Wie groß ist Ihre Zuversicht, dass gegen Hainfeld ein Sieg gelingt?
Die Motivation ist groß, wir haben auch noch eine kleine Rechnung offen. Im Hinspiel haben wir bis zur 82. Minute mit 1:0 geführt und dann 1:4 verloren. In den letzten Spielen, etwa gegen Haßloch, waren wir immer gut dabei. Ich glaube, dass wir einen Sieg einfahren können. Das wäre für den Verein sehr wichtig.
Ob in der Bezirksklasse oder der Kreisliga: Wie geht es für Sie nach der Saison weiter?
Ich muss das erst noch mal mit meiner Frau besprechen. Ich bin im Beruf sehr eingespannt, und irgendwann sind auch die Kinder groß. Andererseits spiele ich Fußball seit meinem sechsten Lebensjahr, und es ist der einzige Ausgleich, den ich habe. Ich würde sehr gerne weitermachen. Jeden Sonntag werde ich wohl aber nicht dabei sein. |
