 Der Situation angepasst spielten beide Mannschaften nervös auf, wobei sich Duttweiler mehr Torchancen erarbeitete und diese aber nicht in zählbare Ergebnisse umsetzen konnte. Erst in der 80. Minute nahm sich Philipp Amann ein Herz und schoss den Ball nach einem wunderschönen Spielzug aus 16 Metern ins Netz.5 Minuten später vergab der VfL die große Chance zum 2:0. Während sich der VfL noch über die vertane Chance ärgerte, reagierten die Hainfelder schnell und schossen im Gegenzug den Ausgleich. Und auch im wahrscheinlich letzten Heimspiel in der Bezirksklasse hielt die unheimliche Serie: In der 90. Minute konnten die Gäste ihr 2. Tor feiern.
Der Vorbericht:
Der Blutdruck steigt: Am vorletzten Spieltag der Fußball-Bezirksklasse Mitte werden mit den Partien SV Geinsheim gegen SpVgg Edenkoben und VfL Duttweiler gegen VfL Hainfeld zwei bedeutsame Schlachten geschlagen. Bei der einen geht es um den Aufstieg, bei der anderen um den Klassenerhalt. Die Rheinpfalz blickt voraus:
Für Manfred Conrad sind es ebenso die letzten beiden Spiele - als Trainer des VfL Duttweiler. Und nun, zum Ausklang einer mit zwei Aufstiegen an sich sehr erfolgreichen Amtszeit, erzürnt sich Conrad noch einmal richtig. Als wären der Abstiegskampf nicht hart und die Personalnot nicht groß genug, hat es ein junger Kicker vorgezogen, mit dem FCK den Titel in der Zweiten Liga zu feiern, statt seinem Team in Neuhofen zu helfen. „Das ist eine Unverschämtheit der Mannschaft und denen gegenüber, die sich das ganze Jahr den Hintern aufreißen", schimpft Conrad. Eine Handhabe hat er nicht - der Jungspund wird gegen den VfL Hainfeld wieder dabei sein. Duttweiler hat 31 Punkte auf dem Konto, Hainfeld 32. Ein Sieg ließe Conrads Mannen auf den viertletzten Rang hüpfen. Und der würde den Klassenerhalt bedeuten.
Rudi Brendel vom SV Geinsheim tippt ein 2:0 |
