Eine starke erste Halbzeit legte der VfL vor. Er war spielbestimmend und habt sich durch klugen Spielaufbau viele Chancen erarbeitet. Bis in der 40. Minute die Gastgeber am schon geschlagenen Duttweiler Torwart den Ball in Richtung Tor schossen. Obwohl der Duttweilerer Daniel Kirchner den Ball in Richtung Seitenaus beförderte, entschied der an der Mittellinie stehende Schiedsrichter zur Überraschung sowohl der Altdorfer als auch der Duttweilerer auf Tor. Diese krasse Fehlentscheidung hat den VfL wohl schwer getroffen, denn wie verwandelt kamen sie aus der Kabine. Das Spiel verflachte nach der Halbzeit vollends zu einem Mittelfeldgeplänkel. Mit zunehmender Spielzeit fehlte den Duttweiler oftmals die nötige Konzentration, die daraus entstehenden Fehler nutzten die Gastgeber dann in der 80., 85. und 88. Minute zu weiteren Treffern.
In der Vorschau auf das Spiel in Altdorf schreibt die Rheinpfalz:
Positiv zu überraschen wusste der VfL Duttweiler. 3:2 bei der zweiten Garde des TuS Mechtersheim - das kann sich sehen lassen. Nun wartet auf den VfL erneut ein Spiel auf fremdem Grün ... Trainer Wolfgang Trapp wusste am Mittwochmorgen noch nicht, ob er das abendliche Altdorfer Pokalspiel gegen die FG 08 Mutterstadt (4:3) besuchen würde. Das habe nichts mit Geringschätzung des Gegners oder Arroganz zu tun, sondern mit dem Vertrauen in die Stärken der eigenen Elf, sagte Trapp. Für die kurze Zeit, die man erst beisammen sei, verinnerliche seine Mannschaft die neue Philosophie recht gut. Er habe mit einer Leistung wie jener in Mechtersheim, als Siegeswille und Kampfgeist über 90 Minuten gestimmt hätten, durchaus gerechnet. „Wenn wir das abrufen, was wir können, müssen wir uns erst mal vor keiner Mannschaft der Liga verstecken." Das gelte - natürlich - auch für Altdorf-Böbingen.
Experte Norbert Buschlinger vom TSV Königsbach tippt ein 2:1 für Altdorf-Böbingen |
