Erneut muss der VfL eine vemeidbare Niederlage hinnehmen. Anfangs tonangebend, konnte der VfL seine klaren Chancen nicht verwerten. In einer danach über weite Strecken ausgeglichenen Partie gelang dem Gast in der 74. Minute aus abseitsverdächtiger Position das Führungstor. Kurz darauf erhielt Kirchner die rote Karte und bevor Duttweiler sich darauf eingestellt hatte, nutzte Dudenhofen seine nächste Gelegenheit zum 2:0 (77.). Die Schlussoffensive des VfL brachte lediglich eine Ergebniskorrektur durch Florian Nägle(80.).
Das schreibt die Rheinpfalz in dem Vorbericht zum Spiel:
Wolfgang Trapp sagt über Wolfgang Trapp, er sei ein Trainertyp, der die Dinge sofort klären müsse. Und so zog der sportliche Vorgesetzte die Spieler des VfL Duttweiler gleich nach dem Abpfiff in Edenkoben zusammen, um mit ihnen über die Gründe für das 0:3 zu reden. Verschlafene 15 Minuten in der ersten Hälfte, verdöste fünf nach dem Seitenwechsel - das reichte, um die vierte Niederlage zu verursachen. „Wir haben unser schlechtestes Spiel gemacht", murrt Trapp, verbunden mit der Hoffnung, der Zeitpunkt sei Zufall gewesen; eine Woche zuvor nämlich hatte der VfL beim 5:0 gegen Seebach seinen besten Auftritt hingelegt. Dass Edenkoben verdient gewonnen habe, müsse man neidlos anerkennen, und dennoch wirke das Spiel nach: Gegen Ende der Partie, schimpft Trapp, habe ihm ein Edenkobener Verantwortlicher mit Ordnerbinde am Arm von oben herab bedeutet, seine Elf solle doch bitte erst mal Fußball spielen lernen. „Das ist anstandslos und respektlos", sagt Trapp, „so etwas macht man einfach nicht. Da müssen sich die Vereine mal überlegen, wen sie da an die Linie stellen." Am Sonntag (15 Uhr) empfängt der VfL den Tabellendrittletzten FV Dudenhofen II - eine Mannschaft, die er daheim eigentlich schlagen muss.
Folgerichtig tippt Trapp dann auch ein 2:0 für seine Mannschaft. |
