Die Kurstädter haben sich in der ersten Hälfte die zwingenderen Chancen erarbeitet, scheiterten aber immer wieder an dem glänzend aufgelegten Duttweiler Schlussmann Alexander Nicola. Die Duttweiler Abwehr hat die Halbzeitpause wohl mental etwas verlängert, das nutzten die Dürkheimer gleich nach Wiederanpfiff (47., 49.) durch einen Doppelschlag zur 0:2-Führung aus. Eine missglückte Faustabwehr führte dann zum 0:3 (60.). Die Duttweilerer bemühten sich weiter, aber den Duttweiler Stürmern fehlte zwei Mal der letzte Zentimeter, um den Ball im Tor unterzubringen. Besser machten es die Gäste, die ihren Sieg durch zwei weitere Tore (70., 75.) sicherstellten. Den Gastgebern gelang nur noch eine Ergebniskorrektur in der 76. Minute durch Philipp Amann.
Vorberichte in der Rheinpfalz:
Den Absturz in die Mittelmäßigkeit verhindern will Andreas Schröck, Spielertrainer beim SV 1911 Bad Dürkheim. Am zehnten Spieltag der Bezirksklasse Mitte gastieren die Dürkheimer beim VfL Duttweiler. SV 1911 Bad Dürkheim hat fünf Siege und vier Niederlagen auf dem Konto, steht auf dem sechsten Tabellenrang, die Gastgeber sind Zwölfter. Die Schröck-Elf hatte am vergangenen Wochenende gegen Tabellenschlusslicht FV Berghausen 0:2 verloren, bei einer weiteren Niederlage in Duttweiler würden die Dürkheimer in der Mittelmäßigkeit landen. Was Schröck auf jeden Fall vermeiden will. „ Duttweiler hat eine junge Truppe aus der eigenen Jugend, die von dem erfahrenen Patrick Lagas angeführt wird", weiß der Dürkheimer Übungsleiter. Wie sein Kader aussehen wird, steht noch nicht. Schröck war nach der Berghausen-Niederlage extrem verärgert. „Wer am Sonntag spielen will, muss sich erst im Training beweisen. Reservierte Stammplätze gibt es nicht.
Ein Heimspiel steht auch für den VfL Duttweiler auf dem Programm, der am Sonntag Neuling SV Bad Dürkheim erwartet, der auf Rang sechs platziert ist. „Uns fehlen drei, vier Punkte, die wir verschenkt haben", bilanziert Trainer Wolfgang Trapp. Damit meint der Ex-Profi beispielweise die Partie am vergangenen Samstag, als der VfL in Friedelsheim unglücklich 1:2 verlor. „Da hätten wir wegen unserer guten kämpferischen Leistung einen Punkt verdient gehabt", ärgert sich Trapp. Aber es laufe eben nicht immer so optimal wie gegen Seebach, als beim 5:0-Sieg alles gepasst habe. Am Saisonziel „einstelliger Tabellenplatz" hält der Coach fest, weiß aber, „dass es schon ein Erfolg ist, wenn wir in der Liga bleiben". Gegen Bad Dürkheim fehlen weiterhin Stürmer Florian Orth (Rippenfellentzündung) und der gesperrte Innenverteidiger Daniel Kirchner. |
