Beckmann kennt jetzt auch Grätzer
4:2-Erfolg des VfL bei 08 Haßloch
Bild: RheinpfalzSpätestens jetzt wird der Haßlocher Trainer Alexander Beckmann Stefan Grätzer genauer kennen (siehe Vorbericht unten). Mit seinen zwei Toren hatte dieser nicht unwesentlichen Anteil am verdienten 4:2-Erfolg des VfL beim hochfavorisierten Tabellendritten 08 Haßloch. Der VfL hatte mehr vom Spiel, die wenigen Haßlocher Chancen machte wieder einmal der Duttweiler Schlussmann Alexander Nicola zunichte. Obwohl die 08er nach der 1:0-Führung durch Manger (30.) fast mit dem Pausenpfiff den Ausgleich zum 1:1 erzielten, war der Duttweiler Sieg nie ernsthaft gefährdet. Die Gastgeber konnten zwar nach der zwischenzeitlichen 3:1-Führung durch Grätzer (55. Elfmeter, 62.) noch einmal das Anschlusstor erzielen (. Elfmeter), doch die motivierten Gäste ließen sich von den Routiniers nicht den Schneid abkaufen und suchten weiter den sicheren Erfolg, den Florian Orth in der 67. Minute sicherstellte.
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Vorbericht:
Trapp will etwas holen
Die Rheinpfalz schrieb in der Vorschau auf den kommenden Spieltag, dass der Tabellenzehnte VfL Duttweiler für den Haßlocher Spielertrainer Alexander Beckmann kein Buch mit sieben, aber vielleicht mit fünf Siegeln ist. Den routinierten Patrick Lagas kenne er ebenso wie Florian und Andreas Orth, sagt Beckmann, der „Rest" sei ihm weitgehend unbekannt. Wobei: Der Name Stefan Grätzer, neunfacher Torschütze bislang, ist ihm dann doch ein Begriff: „Wer so viele Tore schießt, der kann mit Sicherheit auch Fußball spielen ..."
Dem ist wohl so, wobei Wolfgang Trapp, der Trainer des VfL Duttweiler, mit seinem treffsichersten Spieler noch nicht ganz zufrieden ist. Natürlich sehe es so aus, als sei Grätzer die Lebensversicherung des VfL, meint Trapp. Er spiele auch „recht ordentlich", wisse aber selbst, dass er weitaus mehr Potenzial besitze, welches es abzurufen gelte; ebenso kenne er seine Defizite, die ausgemerzt werden müssten. „Ich wünschte mir, dass er sich noch mehr bewegt, dass er noch mehr den Ball hält", erläutert Wolfgang Trapp. „Er hat zu viele Ballverluste, was uns dann wieder Kraft kostet, diese Bälle zurückzuerobern."
Dank der beiden 2:1-Erfolge in Hainfeld und gegen Schwegenheim hat sich die Lage für den VfL bei nun 15 Punkten ein klein wenig beruhigt. Etwas Luft habe man sich verschafft, sagt Trapp, aber das bedeute nicht, dass man sich nun ausruhen könne. Dafür gehe es in dieser Liga schlicht und ergreifend zu eng zu. So eng, dass auch der Tabellenzehnte beim -dritten durchaus etwas holen könne ...
Pressespiegel
Die Rheinpfalz, 8. November 2010
Harenburgs Sonntagsschuss
Die Rheinpfalz, 8. November 2010
Eigentor hilft SV Altdorf
Die Rheinpfalz, 5. November 2010
Die Tabelle hat keine große Aussagekraft