Völlig von der Rolle ist zurzeit der VfL Duttweiler. In der ersten Halbzeit konnte die Mannschaft zumindest noch mitspielen und ließ sich auch von dem 1:0 in der 10. Minute nicht aus der Ruhe bringen, zwingende Chancen waren aber sehr rar. Nach der Pause gelang dann überhaupt nichts mehr, Tore zwei (50.) und drei (67.) waren die Folge.
Bild: Rheinpfalz vom 18. März 2011
Vorbericht:
Englische Woche beim VfL Duttweiler.
Nach dem Spiel gegen den Tabellenzweiten in Seebach wartet in Diedesfeld erneut eine Mannschaft, die sich Hoffnungen auf einen Spitzenplatz macht. Die Rheinpfalz berichtet:
Wolfgang Trapp ist, so sagt er, ein positiv denkender Mensch. Und deswegen ist es für den Trainer des VfL Duttweiler eher Segen denn Fluch, zwei Tage nach dem 1:5 in Seebach in der Fußball-Bezirksklasse Mitte wieder antreten zu dürfen - im Nachholspiel heute beim TuS Diedesfeld (19.30 Uhr). Wieder bei einer Mannschaft, die sich Hoffnungen auf den zweiten Tabellenplatz macht.
Der VfL ist in diesem Jahr noch ohne Sieg. Nach wie vor jedoch beträgt der Vorsprung auf einen möglichen Abstiegsrang acht Punkte. Eine Situation, die manch einen wohl zu sehr in Sicherheit wiegt. Das Auftreten in Seebach zumindest war nicht so, wie es sich geschickt hätte. Nach dem Abpfiff hatte Trapp den Seinen erst mal eine Standpauke zu halten. „Unser Anspruch ist es sicher nicht, in Seebach unbedingt zu gewinnen. Wenn wir aber eine Chance haben wollen, dann nur gemeinsam. Und wenn dann einige denken, sie könnten auf dem Platz ihr eigenes Süppchen kochen, werde ich sauer”, poltert der Ex-Profi: „Einige Spieler spielen weit unter Form und sehr undiszipliniert. Ich finde es schade, wenn man sich das, was man vor der Winterpause mühsam erarbeitet hat, jetzt leichtfertig kaputtmacht.” Für gestern Abend setzte Trapp spontan eine kleine Trainingseinheit an.
Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Torsten Conrad her! Was wäre der TuS Diedesfeld nur ohne seinen Abwehrchef und Co-Trainer? Auch beim 1:0 in Dudenhofen war er per Kopf zur Stelle, markierte den Siegtreffer. Der TuS belegt mit 36 Punkten Platz fünf, ein Sieg ließe ihn auf Platz drei springen - mit dann nur noch einem Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten Seebach. Sowohl gegen die Rot-Weißen als auch gegen Spitzenreiter Edenkoben hat der TuS in der Rückrunde bereits gespielt. Prima Voraussetzungen, um sich langfristig oben festzusetzen. Spielerisch einen Gegner auseinandernehmen und ihn quasi im Vorbeigehen schlagen, das kann Diedesfeld indes nicht. Es bedarf stets hoher Konzentration und Bereitschaft, an die Grenze zu gehen. Auch heute. „Natürlich wollen wir gewinnen und möglichst lange oben dran bleiben”, sagt Torsten Conrad. Allerdings fehlen neben Leithmann, Hammer, Zalif und Gatsios nun auch Adam und Florian Rotberg. |
