 Ein müdes Gekicke wurde den Zuschauern in der ersten Halbzeit geboten. Bei VfL stand wieder einmal Torwart Alexander Nicola im Blickpunkt, der lange die Gastgeber zur Verzweiflung brachte. Doch in der 60. Minute war auch er machtlos und musste das 1:0 hinnehmen. Auch danach war vom VfL-Sturm nichts zu sehen und er konnte wieder keinen Torerfolg für sich verbuchen. Trotzdem sehen die Duttweilerer optimistisch in die Zukunft, denn die Niederlage war eine der knappsten.
Die Vorschau in der Rheinpfalz war diesmal ausschließlich eine Rückschau:
Selbst wenn der VfL Duttweiler in der gesamten Hinrunde ohne Sieg bleibt - für Trainer Wolfgang Trapp ist ein Rücktritt keine Option. „Ausgeschlossen! Ich bin Teil dieser Mannschaft und habe das eine oder andere mitzuverantworten”, betont Trapp. Das 0:4 in Seebach hat bei dem ehemaligen Bundesligaspieler einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nach einer diszipliniert geführten ersten Hälfte, in der seine Elf den Spitzenreiter „an den Rand der Verzweiflung” getrieben habe, brach mit einem Freistoßtor in der 56. Minute das Unheil über den VfL herein. Trapp ist noch immer stocksauer: „Das war ein Freistoß für uns und keiner für Seebach. Ich sage das ungern: Der Schiedsrichter hat sich beeinflussen lassen und ist umgefallen. Das sind Sachen, die regen mich kolossal auf.” Bitter: Daniel Kirchner, mit Gelb verwarnt, sah in der 88. Minute nach einem weiteren Foul glatt Rot und wird am Sonntag im Spiel beim VfL Hainfel fehlen. Trapp: „Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl zeigt man Gelb-Rot und alle sind zufrieden. Aber diese Machtdemonstration - da geht mir der Gaul durch!” |
