Es fing gut an für den VfL: In der 11. Minute setzte sich Mark Peukert an der 16-m-Linie durch und überlistete den Gästetorhüter mit einem Ball ins lange Eck zur 1:0-Führung. Doch die Freude währte nicht lange, die Gäste konnten bereits 4 Minuten später ausgleichen. Die Platzherren witterten ihre Chance, wirkten aber im Abschluss zu verkrampft. Die Hoffnungen auf den ersten Sieg machten die Gäste dann mit einem Doppelschlag (62,. 69.) zunichte. In der Folge spielte der VfL mit seinem buchstäblich letzten Aufgebot - sogar Spielleiter Sascha Becker musste wieder ran - sehr offensiv weiter und hatte noch einige fast zwingende Tormöglichkeiten, die aber nicht erfolgreich abgeschlossen wurden. Das 1:4 in der letzten Minute war dann auch nur noch der sinkenden Moral geschuldet.
Im Vorbericht der Rheinpfalz über das Heimspiel des VfL gegen die Spielvereinigung Rödersheim zweifelt die Zeitung am Klassenerhalt des VfL, aber Alexander Nocola hat die richtige Einstellung:
„Der Trainer hat es immer schwerer” - Bezirksklasse-Schlusslicht VfL Duttweiler gegen SpVgg Rödersheim
Ist der VfL Duttweiler noch zu retten? Zweifel sind angebracht. Nach 13 Begegnungen der Saison in der Fußball-Bezirksklasse Mitte belegt der von Ex-Profi Wolfgang Trapp trainierte Achtplatzierte der vergangenen Spielzeit den letzten Rang der Tabelle.
Drei Unentschieden, zehn Niederlagen: Woher soll die Zuversicht kommen, die Schussfahrt in die Kreisliga zu stoppen? „Ich spiele gerne in Duttweiler, ich fühle mich wohl, aber es ist im Moment nicht einfach”, sinniert Torwart Alexander Nicola, der 38-mal hinter sich greifen musste. Viermal am vergangenen Sonntag, beim 1:4 in Haßloch. „Es war kein gutes Spiel, auch von mir nicht”, bekennt Nicola. Die Qualität sei vorhanden, sagt er, schließlich habe man in der vergangenen Runde mit einer ähnlichen Mannschaft beachtenswert abgeschnitten. Es fehlten eine Initialzündung, Selbstvertrauen, Glück. Wolfgang Trapp sei nicht zu beneiden. „Der Trainer hat es auch immer schwerer. Er weiß nicht, was er uns noch sagen soll”, meint Nicola. „Aber wir können ja jetzt nicht einfach aufhören. Wir bemühen uns weiter!” |
